• Kirche wird, wenn Sterben Leben bringt

    Kirche wird, wenn Sterben Leben bringt

    Spruch aus dem Projekt 18 Jahre Firmweg18

Geschichte des Heimgruppenunterrichts

1995 wurde an den Nidwaldner Volksschulen eine neue Stundentafel eingeführt. Dabei erfuhr der konfessionelle Religionsunterricht eine Kürzung von drei auf zwei Wochenstunden. Neu erhielten die Kirchen die Möglichkeit, mit den Erstklässlern eine Wochenstunde Religion zu halten. Statt diesen Unterricht im herkömmlichen Stil zu erteilen, wurde beschlossen, den Heimgruppenunterricht (HGU) einzuführen, wie er im Kanton Zürich und auch in anderen Gebieten der Schweiz bereits mit Erfolg praktiziert wurde. Nidwalden erhielt von Zürich grosse Unterstützung bei der Einführung des HGU, unter anderem auch bei der Konzeption des Ausbildungskurses. So konnten bereits ein Jahr später die ersten Pfarreien den Heimgruppenunterricht einführen.

Heute wird in den meisten Nidwaldner Pfarreien der ökumenische Religionsunterricht für die erste Klasse, in zwei Pfarreien auch für die zweite Klasse als Heimgruppenunterricht in den Stuben der HGU-Leiterinnen gehalten. In der Regel sind es Mütter, welche die Heimgruppen in ihrer eigenen Stube unterrichten.