Die Jugendpastoral ist eingebettet in die kirchliche Gesamtpastoral. Sie versteht sich als Dienst der Kirche an Jugendlichen. Wie jede Pastoral zielt sie darauf ab, den Menschen im Licht des Offenbarungsgeschehens zu seiner selbst zu verhelfen, ihn menschen- und damit gottähnlicher zu machen. Eine christliche Jugendpastoral ist (an)leitend und begleitend und richtet sich an Jugendliche als Adressaten und zugleich Akteure kirchlichen Handelns. Sie bewegt sich in der Schnittmenge von Geben und Nehmen und ist eingebettet in die von Jesus Christus geschenkte Verheissung eines «Lebens in Fülle».
Unser Angebot im Bereich Jugendpastoral:
Firmung 18+... Jugendförderung...Jugendorganisationen...Öffentlichkeitsarbeit, Pfarreientwicklung, Jugend
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Die vor einigen Jahren erfolgte Heraufsetzung des Firmalters von der oberen Primarstufe in die späte Adoleszenz hat den Entscheidungscharakter des Firmsakraments verstärkt. Nicht die Eltern oder das Umfeld, sondern der Jugendliche selbst entscheidet sich (im Idealfall) für die Firmung.
Mit seinem Ja zu diesem Sakrament bringt der Jugendliche seine Bereitschaft zum Ausdruck, sein Leben nicht als eine lose Kette von Zufällen verstehen zu wollen, sondern als gottgewolltes Geschenk, dem ein Anfang, ein (Lebens)Weg unter der Führung Gottes und ein Ziel innewohnt.
Die Firmsakrament ist Stärkung und Auftrag zugleich. Es befähigt am Übergang in die materielle und ideelle Selbstständigkeit, in der Welt als gereifte Persönlichkeit Fuss zu fassen und sie zu einem Ort zu machen, wo Glaube, Liebe und Hoffnung taktgebend sind.
Begleitung junger Menschen auf dem Weg zu einem mündigen Christsein
Auseinandersetzung mit dem persönlichen Glauben und der Lehre der Kirche Raum geben
Persönliche Antwort auf die Taufe – die Firmung ist das eigene Ja zu Gott, Glauben und der Kirche als der Gemeinschaft der Glaubenden – fordern und fördern
Beziehung zu Menschen der Kirche als verlässliche Ansprechpersonen in Glaubensfragen ermöglichen und vertiefen
Positive Kirchenerfahrungen ermöglichen
Beziehung zu Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist stärken
Im Rahmen des 18-Jahr-Jubiläums (2018) entstanden verschiedene Spruchplakate mit tiefgründigen aber modernen Sprüchen:
Die Pfarrei/Kaplanei des Wohnorts lädt die Jugendlichen ein Jahr nach Abschluss der obligatorischen Schulzeit zum Firmweg ein. Normalerweise wird er in der Pfarrei/Kaplanei des Wohnorts besucht. Ältere Jugendliche und Erwachsene, die das Firmsakrament empfangen möchten, wenden sich direkt an ihre Pfarrei/Kaplanei.
Der Firmweg startet im Spätsommer und endet im darauffolgenden Frühjahr mit der Feier der Firmung. Er besteht aus einem Kirchenpraktikum und einem Glaubenskurs. Wer den Glaubenskurs nicht in der Pfarrei/Kaplanei des Wohnorts, beispielsweise aus beruflichen Gründen, besuchen kann, hat die Möglichkeit, ihn bei der Fachstelle zu besuchen («Kantonaler Firmkurs»). Dieser findet jeweils im Frühjahr an zwei Sonntagen statt. Die Anmeldung läuft über die Firmwegleitung in der Pfarrei/Kaplanei des Wohnorts.
In einem kurzen Sozialeinsatz wird ganz praktisch erlebt, dass Kirche aufblüht, wenn sie sich für Menschen einsetzt. Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben ermöglicht neue Sichtweisen auf Grundfragen des Lebens.
Auch spirituelle Momente und eindrückliche Gottesdienste sind Teil des Firmwegs und stärken für einen Lebensweg mit Gott.
Der Fachbereich Jugend ist involviert in die Vorbereitung und Durchführung des von Jungwacht Blauring Schweiz (Jubla) jährlich organisierten Ranfttreffens wenige Tage vor Weihnachten in Flüeli-Ranft. Ferner ist er eingebunden in die Organisation diverser weiterer Anlässe wie des alle paar Jahre stattfindenden Minifestes. (Das nächste Minifest ist für Sommer 2025 in St. Gallen geplant.)
Die Deutschschweizerische Arbeitsgruppe für MinistrantInnenpastoral DAMP unterstützt die Arbeit von und mit Ministrantinnen und Ministranten in den Pfarreien der Deutschschweiz mit Kursen und Tagungen, Materialien und Grossanlässen.
Keiner ist zu alt oder zu jung, um in die Pfadi zu gehen. Die Pfadis treffen sich in verschiedenen Altersstufen, die auf die jeweiligen Interessen und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen ausgerichtet sind.